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#2 Schlaf & Schmerz

Schlaf, ein Thema, das oft zu kurz kommt, wenn wir über unsere Gesundheit nachdenken.


Hast du heute ausreichend geschlafen? Es gibt klare Empfehlungen: 7-9 Stunden sollten es idealerweise sein, um Körper und Geist zu regenerieren. Doch wie wirkt sich der Schlaf auf unsere Schmerzempfindlichkeit aus? Eine spannende Studie gibt uns Einblick:


Schlafmangel kann die Schmerzempfindlichkeit deines Körpers um mehr als 20% steigern!*

Das bedeutet, dass die vernachlässigte Nachtruhe nicht nur Müdigkeit, sondern auch potenziell mehr körperliche Beschwerden mit sich bringt.


Schwierigkeiten beim Einschlafen

Um einzuschlafen braucht es ein paar Grundbedingungen, die dein Schlafzimmer erfüllen sollte. Von Vorteil sind eine leicht kühle Zimmertemperatur, Reduzierung von Elektrogeräten im Schlafzimmer, ein komplett verdunkelter und leiser Raum oder bei Bedarf Ohrenstöpsel und Augenklappen.


Zudem braucht es ausreichend Melatonin, ein wichtiges Schlafhormon. Doch unser moderner Lebensstil mit Bildschirmen am Abend bringt einen hohen Blaulichtanteil mit sich. Das kann die Melatoninproduktion um bis zu 70% reduzieren!


Die Lösung? Blaulicht-Filter für deine Bildschirme, sei es als Brille oder als kostenfreie App. Eine kleine Änderung mit potenziell großen Auswirkungen auf deine Schlafqualität.


Schwierigkeiten beim Durchschlafen

Nächtliches Wasserlassen kann ebenfalls die Nachtruhe stören. Tipps hierzu: Trinke mehr über den Tag verteilt, reduziere abendliche Mahlzeiten und plane kleine Lücken in deinen Alltag, um Stress als möglichen Auslöser zu vermindern. Dein Schlaf beeinflusst nicht nur deine Müdigkeit am nächsten Tag, sondern auch deine Schmerzempfindlichkeit und deine generelle Gesundheit. Also, gönn dir die nötige Ruhe – dein Körper wird es dir danken!


Quelle:

The Pain of Sleep Loss: A Brain Characterization in Humans; Adam J. Krause, Aric A. Prather; Journal of Neuroscience, 20. März 2019

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